Gerd Kenda (*1960, Klagenfurt) studierte an der damaligen Universität für Musik und darstellende Kunst Graz (heute Kunstuni Graz) Musikpädagogik, Sologesang (bei Josef Loibl), Lied (bei Ira Malaniuk) und Oratorium (bei Karlheinz Donauer). Diese Studien schloss er 1986 mit dem Konzertdiplom mit Auszeichnung und der Sponsion zum Magister artium ab. Seit 1987 unterrichtet er an seiner Alma Mater in den Fachbereichen Stimmbildung, Gesang-Lehrpraxis und vokale Kammermusik, an der Karl Franzens Universität Graz war er Lektor für Sprecherziehung.
Daneben arbeitet er als Referent für Stimmbildung und Ensembleleitung bei Chorseminaren in Österreich, Slowenien, Italien und Dänemark. Von 2007 bis 2014 war Kenda künstlerischer Leiter der Chorakademie Kärnten (Chorleiterausbildung). 2011 und 2012 übernahm er eine Masterclass für Barockgesang bei der Austria Barockakademie in Gmunden, 2013 ein Barockgesangsklasse bei den Tagen der Alten Musik in Pöllau.
Seit 1985 leitet Gerd Kenda den chor pro musica graz.
1986 Würdigungspreis des Wissenschaftsministeriums.
Interpretationskurse bei Josef Mertin, Andrew Parrot und Norman Shetler
Meisterkurse in Chorleitung bei Johannes Prinz, Erwin Ortner und Erik Ericson
Finalist bei internationalen Gesangswettbewerben (Bachwettbewerb Leipzig, 1988 und Schubertwettbewerb Graz, 1990)
Solist bei Opernproduktionen im Rahmen des "steirischen herbst" und im Opernhaus Graz ("Narzissus" von Beat Furrer, "Moses und Aaron" von Arnold Schönberg).
Mitwirkung bei der Oper "Begehren" von Beat Furrer im Rahmen von Graz 2003 und bei der Ruhrtriennale in Bochum
2005 und 2006 Barockoper Dafne in Damtschach
2006 „I hate Mozart“ im Theater an der Wien
2008 Melancholia von G.F. Haas in Paris (UA) und Graz, Fama von Beat Furrer in Salzburg und Berlin
2009 Death in Venice (Britten) im Theater an der Wien
„A Queda do ceu“ von Tato Taborda im Museumsquartier Wien 2013
Geschichten aus dem Wienerwald (UA) von H.K. Gruber bei den Bregenzer Festspielen 2014 und im Theater an der Wien 2015
Auftritte bei internationalen Festivals wie "Salzburger Festspiele", "styriarte Graz", "Festival Resonanzen" im Wiener Konzerthaus, "Musica Antiqua" im Wiener Musikverein, "Festwochen der Alten Musik" in Innsbruck, "Budapester Musikfrühling", "Dresdner Musikfestspiele"," Donaueschinger Musiktage 2001", Musikfestival Luzern, "Tage Neuer Musik" in Zürich und "Pfingstfestspiele Salzburg", Wien Modern 2007 mit den Wiener Philharmonikern
Zusammenarbeit mit Ensembles, unter anderen cantus graz, capella Ferndinandea am Grazer Dom, Clemencic Consort, Concilium Musicum Paul Angerer, Hortus musicus Klagenfurt, ars antiqua austria und Vokalensemble NOVA/Wien.
chor pro musica graz, 2021